4. Verhalten beim Verwalten

4.1. Das Investitionsdelta

Das Missverhältnis zwischen veranschlagten und durchgeführten (Bau-)Investitionen ist eklatant. Die Konsequenz kann aber nicht sein, weniger zu investieren, weil wir offenbar sowieso nichts fertig bekommen. Investitionen müssen zum Erhalt der Funktionsfähigkeit der Stadt durchgeführt werden,besonders akut derzeit im KiTa-Bereich. Vermutlich sind wir Deutscher Meister im Interimskitabau, nichts Neues entsteht, weil Planungen nicht nur dem Personalmangel geschuldet sondern beispielsweise auch von der Verwaltungsspitze künstlich verzögert werden, als Beispiel die KiTa Nord. Wir beantragen konsequent mit externer Unterstützung zu arbeiten, bis sich einerseits die KiTa-Lage entspannt und andererseits die Personalprobleme beseitigt sind. Der augenscheinliche Trend für 2020 allenthalben Planungsraten einzustellen baut die Investitionsbugwelle nur weiter auf.

4.2. Wohlfühlveranstaltungen

Die Schulhauskaffeefahrt hat viele Menschen zwei Nachimttage gekostet. Der versprochene Nutzen, eine sinnvoll begründete Investitionsrangfolge, ist nicht eingetreten. Selbstverständlich wissen wir, dass dies von den Teilnehmern nicht zu leisten war, da weder Gemeinderäte noch Elternvertreter in der Regel über die dazu nötige Fachkenntnis verfügen. Hier und da an einem Maroden Fenster zu rütteln ist von einer fachlichen Bewertung weit entfernt.Wir beantragen sinnfreie aber Zeit verschwendende Aktionen künftig zu unterlassen und stattdessen zur rechten Zeit einzugestehen, dass für eine sinnvolle Aufbereitung schlicht Zeit und Fachkenntnis gebraucht werden. Wohlfühlveranstaltungen sollen nicht wegfallen sondern als solche ausgewiesen und ggf. der Ausflugscharakter gestärkt werden, um mehr Raum für Gespräche zu finden.