3. Bauen & Wohnen

3.1. Sanierung der alten Schuhfabrik / Künstlerhaus.

Das Gebäude ist nicht nur rege genutzt sondern stellt auch den letzten verbliebenen Bau dieser Epoche dar und sollte nicht für wenige Wohnungen geopfert werden. Im Gegenteil fordern wir wiederholt die Bestandsaufnahme bedeutender städtischer Gebäude markanter Epochen und ein Erhaltungskonzept um die historische Entwicklung der Stadt zu dokumentieren.

3.2. Postareal neu planen

Die aktuellen Entwicklungen am Postareal sind nicht akzeptabel. Das beginnt bei der offensichtlich bar jeder Ortskenntnis geplanten LKW-Zufahrt und endet nicht bei falsch berechneten Parkplätzen für den geplanten Supermarkt. Die Fortentwicklung seit dem Wettbewerb führt nicht in Richtung Verbesserung, sondern lediglich zur Gewinnoptimierung des Investors, mit nun völlig überdimensionierten Gebäuden. Hier gilt es die Bremse zu ziehen und Leonberg nicht auf Jahrzehnte unattraktiv zu zementieren. Wir ermutigen die Verwaltung nötige Schritte einzuleiten. 5 weitere scheinbar vergeudete Jahre sind zwar der Bürgerschaft schwer vermittelbar, aber für den Jahrhunderte währenden Stadtentwicklungsprozeß leicht zu verschmerzen.

3.3. Bezahlbaren Wohnraum schaffen

Bezahlbarer Wohnraum hat nichts mit der Ansiedlung vermeintlich seltsamer Menschen zu tun. Im Gegenteil handelt es sich um Wohnraum für Menschen, die die Stadt erst lebenswert machen. Wir starten besser in den Tag, wenn wir beim Bäcker ein freundliches Lächeln sehen und Friseure an der Ecke bereitwillg unsere Geschichten anhören. Dort beschäftigte Personen müssen Wohnraum in der Stadt finden. Wir beantragen die Einrichtung einer städtischen Wohnbaugesellschaft die sich dieses Problems konsequent annimmt. Dazu könnten auch Nachbarkommunen einbezogen werden. Der neue Flächennutzungsplan soll dieses Problem als zentrale Fragestellung behandeln.

3.4. Erweiterung Archiv

Das Stadtarchiv in Eltingen ist voll und zudem an der Belastungsgrenze der Böden. Planungen sollen eingeleitet werden bzgl. Raumerweiterung, neuer Verortung, Zeitplan.

3.5. Rathauserweiterung

Das Neueste Rathaus ist gut belegt. Die beim Neubau bereits mitgeplante Erweiterung auf der Tiefgarage soll optimiert und zur Ausführung vorbereitet werden. Dazu ist ein Belegungskonzept zu erstellen.