Krankenhaus
S:ALZ im Kreis – warum krankt das Krankenhaus?
S:ALZ will in den Kreistag. Die Erfahrung aus dem Gemeinderat Leonberg zeigt, dass man mit einer einzigen Stimme oder auch zweien durchaus etwas bewegen kann. Wenn man sich für die Sache einsetzt und das mit Argumenten füttert, kann man Mehrheiten finden. Das gelingt uns in der Stadt, warum also nicht im Kreistag? Auch dort werden wir uns keiner anderen Fraktion anschließen, sondern unabhängig für Leonberg agieren, ohne die Kreis-Realität aus den Augen zu verlieren.
So interessiert uns beispielsweise die wahre Wahrheit zu unserem Krankenhaus. Was hat es mit der ominösen 200-Betten-Grenze wirklich auf sich? Werden mittelfristig OP-Roboter Eingriffe ferngelenkt von anderen Standorten lokal vornehmen, was ja bereits in erster Praxis in der Welt geübt wird? Welche Nachversorgung muss nachgefordert werden um den Standort zu erhalten? Wir nehmen zur Kenntnis, dass vermeintlich viele Millionen in Leonberg investiert werden sollen. Ob das nur für den Einzelbürger beeindruckende Zahlen sind, oder tatsächlich auch für einen umfänglichen Krankenhausbetrieb ein Pfund ist, muss man in den entsprechenden Sitzungen erfühlen. In der Stadt erleben wir, wie Millionen in Bädern versickern, ohne dass sich sichtbares tut. Ein Krankenhaus ist doch weit komplexer, also scheint Vorsicht angeraten.
Mit den Wertstoffhöfen haben wir uns arrangiert. Mancher hat resigniert. Komfortabel ist die Situation nach wie vor nicht, also gilt es im Kreis zu schauen, wo Entwicklungsmöglichkeiten sind. In Leonberg erhalten wir nur Informationen aus zweiter Hand, also ist es auch hier wichtig, direkt zu forschen woran es hakt.
So weit mit zwei konkreten Themen die uns in den Kreistag treiben. Sicher tun sich vor Ort dann weitere Info- und Aktionskanäle auf, Jugendhilfe, Kreisstraßen, VHS und BSZ sind weitere Interesse weckende Stichworte. Da sich im Kreistag zumeist Bürgermeister tummeln scheint es nötig, dass auch unabhängigere Personen mehr Einblick erhalten.
Zusammenleben
Die Welt wird kleiner. In Leonberg leben auch wegen der beruflichen Chancen viele Kulturen zusammen. Es ist wichtig, dass wir für ein verständiges Miteinander klare Regeln definieren um die Vielfalt positiv zu spüren.
Bildung
Der Bildungsstandort hat bereits eine hohe Qualität. Wir bleiben nicht stehen und unterstützen z.B. mit dem „Kinder-Campus“ im Ezach und den fortlaufenden Sanierungen unserer Schulen die Entwicklung.
Freizeit
Leonberg ist leider teuer. Aber auch gut. Jedenfalls besser, als die bekannten Nörgler postulieren. Mit Kino, Altstadt, Vereinen und Veranstaltungen sind wir sehr lebenswert. Für die Zukunft gibt es dennoch Aufgaben.
Verkehr
Das Spannungsfeld zwischen lebendiger Stadt mit gewünschtem aber stadtverträglichem Ziel- und Quellverkehr und überlaufender Autobahn ist komplex. Da führt eine Seilbahn in die Zeitung aber nicht in die Zukunft.
Jugend
Die Jugend muss gewonnen werden. Aber wofür eigentlich? Wir finden: für das gemein-schaftliche Stadtleben und zur selbstständ-igen, frischen Zukunftsgestaltung. Ein Ansatz wie das gelingen kann, ist recht einfach.
Wohnraum
Bezahlbarer Wohnraum ist das Thema der Zeit. Was kann die Stadt hier tun? Wir unterstützen die Strategie in Neubaugebieten 25% Wohnungen „bezahlbar“ zu halten. Ein Wort, das der Konkretisierung bedarf.