Zusammenleben
Für eine Gemeinde, die füreinander da ist.
Gemeinschaft oder Getrenntschaft?
Potente Arbeitgeber und ein interessanter Ballungsraum führen zu einer vielschichtigen Gesellschaft. Sozial und kulturell. Das ist nicht schlecht, aber es ist eine Herausforderung für die Gemeinschaft. Fragt sich zunächst: für welche Gemeinschaft? Die klassische, sich findende Stadtgesellschaft als Bindeglied ist auf dem Rückzug. Hier muss entschieden entgegengewirkt werden.
Vielleicht durch Quartiersarbeit, vielleicht aber auch durch fordernde Vorgaben und Regeln. Ein natürliches Bindeglied zwischen den parallel lebenden Gesellschaftsgruppen sind ihre Kinder. Es sollte also Vorgabe mindestens für städtische Kitas sein, dass Eltern aktiv in die tägliche Arbeit einbezogen werden. Eine Freiwilligkeit kann am Anfang stehen, muss aber in eine soziale Bindung aller münden. Nur wenn die Stadtgesellschaft Wertestandards teilt wird sie nicht zerfallen.
Bürgerbeteiligung
Hier geht der Trend zur Klickmich-Demokratie. So billig kommen Sie mit uns nicht davon. Bürgerbeteiligung braucht Zeit und Anspruch um Wert zu haben. Trends zu folgen ist leicht und bequem, aber hier nicht Zukunft.
Bildung
Der Bildungsstandort hat bereits eine hohe Qualität. Wir bleiben nicht stehen und unterstützen z.B. mit dem „Kinder-Campus“ im Ezach und den fortlaufenden Sanierungen unserer Schulen die Entwicklung.
Freizeit
Leonberg ist leider teuer. Aber auch gut. Jedenfalls besser, als die bekannten Nörgler postulieren. Mit Kino, Altstadt, Vereinen und Veranstaltungen sind wir sehr lebenswert. Für die Zukunft gibt es dennoch Aufgaben.
Verkehr
Das Spannungsfeld zwischen lebendiger Stadt mit gewünschtem aber stadtverträglichem Ziel- und Quellverkehr und überlaufender Autobahn ist komplex. Da führt eine Seilbahn in die Zeitung aber nicht in die Zukunft.
Jugend
Die Jugend muss gewonnen werden. Aber wofür eigentlich? Wir finden: für das gemein-schaftliche Stadtleben und zur selbstständ-igen, frischen Zukunftsgestaltung. Ein Ansatz wie das gelingen kann, ist recht einfach.
Wohnraum
Bezahlbarer Wohnraum ist das Thema der Zeit. Was kann die Stadt hier tun? Wir unterstützen die Strategie in Neubaugebieten 25% Wohnungen „bezahlbar“ zu halten. Ein Wort, das der Konkretisierung bedarf.